Begrüssung
Es ist mir eine besondere Freude, meine Gotthelf-Bronzen in dem Dorf ausstellen zu dürfen, wo der grosse Schriftsteller einst als Pfarrer geamtet hat. Ich bin mir wohl bewusst, dass dies gar nicht selbstverständlich ist. Die Ausstellung auf dem wunderbar geeigneten Gelände hinter dem Gotthelf-Denkmal wurde nur dank der grosszügigen Einwilligung der Eigentümerin der Wiese, Frau Dr. Baumgartner, sowie den spontanen Zugeständnissen der verschiedenen Amtsstellen der Gemeinde möglich. Nachdem die Museumskommission des Gotthelfzentrums die unmittelbare Umgebung des Pfarrhauses als zu eng für meinen doch umfangreichen Figurenzyklus befunden hatte, gelang es mir, bei allen anderen Kontaktpersonen vor Ort grosse Sympathie und Begeisterung für meine Idee zu wecken, sodass ich schliesslich diese noch bessere Lösung realisieren durfte. Nichtsdestoweniger möchte ich betonen, dass ich sehr gerne mit der Stiftung Gotthelfzentrum zusammenarbeiten möchte, da so Synergien freigesetzt werden könnten, die allen nützlich wären.
Diese Ausstellung habe ich als Idealist aus meinen eigenen engen Mitteln finanziert.

Die Vorgeschichte
Manche Besucher der Ausstellung werden sich fragen, was mich wohl bewogen hat, Bildwerke nach Gotthelfs Romangestalten zu schaffen. Der Gründe sind viele. Erwähnen möchte ich hier einerseits, dass mir bei der Lektüre von Gotthelf die grosse Aktualität seiner Themen aufgefallen ist. Den Bezug zur heutigen Gesellschaft erkläre ich mit Hilfe der Tafeln, welche neben den einzelnen Werken aufgestellt sind. Andererseits gab mir dieses literarische Werk die Gelegenheit, mich meiner Leidenschaft zum Erforschen historischer Gegebenheiten zu widmen, um die Figuren so zeitgetreu als möglich und doch meiner Interpretation der Gotthelfschen Idee entsprechend gestalten zu können.

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Freddy Air Röthlisberger

Bronzes

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